Opencall Realfiktion Klimarechnungshof

Opencall

for films, artists, creatives, activists, . . .

Klimawandelwissen

Universität Wien, Volkskundemuseum Wien und das Open Air Kurzfilmfestival „dotdotdot“ loben aus

Gemeinsam mit dem Open Air Kurzfilmfestival dotdotdot lädt das Forschungsnetzwerk „Realfiktion Klimarechnungshof“ (Universität Wien, Volkskundemuseum Wien) zur Einreichung künstlerischer Konzeptskizzen ein, die sich der audio-visuellen Untersuchung von Klimawandelwissen widmen. Dafür wird ein künstlerisch-wissenschaftliches Fellowship in Höhe von 7.500 EUR vergeben.

 

Eckdaten

- 1 Fellowship

- EUR 7.500,-

- Projektzeitraum: 01/2022 – 07/2023

- Mindestens 3 Kurzfilme

 

Was?

Ausgelobt wird ein künstlerisches (oder künstlerisch- wissenschaftliches) Fellowship in der Höhe von 7.500 EUR, in dem ein Beitrag zum transdisziplinären Forschungsnetzwerk “Realfiktion Klimarechnungshof” entsteht.

 

Gesucht werden Konzepte für eine Serie von mind. 3 experimentellen Filmen von jeweils nicht mehr als 3 Minuten Länge zum Thema Klimawandelwissen, die zwischen Jänner 2022 und Juli 2023 umgesetzt werden.

 

Wir interessieren uns insbesondere für künstlerische oder innovative Zugänge zur Ko-Produktion von Klimawandelwissen, das gegenwärtig im Spannungsfeld von Forschung, Beratung, Politik, Wirtschaft, Klimaprotestbewegungen und weiteren gesellschaftlichen Öf- fentlichkeiten – kontrovers – verhandelt wird.

 

Wer?

Aufgerufen sind Filmemacher:innen, Künstler:innen und/oder Wissenschafter:innen aller Sparten und Fächer. Der Call ist offen für alle Genres, vom Dokumen tarfilm bis zum Experimentalfilm, von artistic research bis zum abstrakten oder animierten Film.

 

Zu welchem Thema?

Die filmische / audio-visuelle Untersuchung setzt sich mit Fragen zum Klimawandelwissen und der potenziellen Rolle und Form eines Klimarechnungshofs auseinander. Das Forschungsprojekt “Preenacting climate change knowledge (PECCK): Transforming anthropo- logical methodology through a real-fictional Climate Court of Audit” am Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien (1/2022-7/2023) bildet dabei ebenso einen Anknüpfungspunkt, wie die öffentliche Gesprächsreihe „Realfiktion Klimarechnungshof”, die regelmäßig Öffentlichkeit für Klimawandelwissen schafft (bisherige Veranstaltungen: „Making Climate Public“ und „Der angezählte Planet“).

 

Wozu?

Die im Rahmen des Fellowships entstehenden Kurzfilme werden während dieses Zeitraums sowohl im Rahmen des Open Air Kurzfilmfestivals dotdotdot, als auch auf der zukünftigen Projektwebseite sowie auf social media präsentiert.

 

Sie unterstützen als eigenständige Argumente die Etablierung eines österreichischen Klimarechnungshofes ideell.

Einreichung

Der Call umfasst die Einreichung von Konzepten oder Konzeptskizzen, aus denen der Zugang zu den Themen sichtbar wird. Form, Art und Umfang der Darstellungen (Texte, Video, Audio; Skizzen oder Arbeitsproben) obliegen den Einreicher:innen. Wir möchten betonen, dass es um neue Entwürfe und Projektskizzen, nicht um fertige Arbeiten geht.

Wichtig: Diese Veranstaltungen finden in deutscher Sprache in Wien statt. Wir erwarten eine genaue Erläuterung dazu, wie sich die Filme auf diese Arbeitskontexte beziehen werden.

Beginn des Calls: 19.9.2021 Deadline: 1.12.2021

 

Abgabe

Senden Sie Ihre Unterlagen bitte per Mail an lisa@dotdotdot.at. Sollten sie für den Versand zu groß sein, kontaktieren Sie uns bitte unter derselben Adresse und wir richten eine Cloud für Videofiles oder Dokumente ein.

 

 

Projektträger:innen

Wer:

Realfiktion Klimarechnungshof ist eine transdisziplinäre Forschungsinitiative des Instituts für Europäische Ethnologie & des Arbeitsbereichs für Wissenschaftsgeschichte der Universität Wien mit dem Volkskundemuseum Wien. Der Call for Artists wird in Zusammenarbeit mit dem Openair Kurzfilmfestival „dotdotdot“ ausgelobt.

 

Wissenschaftliche Leitung:

• Prof. Dr. Alexa Färber (Wissensanthropologie, Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien)

•Prof. Dr. Anna Echterhölter (Wissenschaftsgeschichte, Institut für Geschichte Universität Wien)

•Dr. Milena Bister (Institut für Europäische Ethnolo- gie, Universität Wien & Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin)

 

Kuratierung und Dramaturgie:

• Alexander Martos (freier Wissenschaftskurator)

• Herbert Justnik (Kurator, Volkskundemuseum Wien)

 

Filmcall:

Lisa Mai („dotdotdot“)

 

Weiterführende Informationen:

www.volkskundemuseum.at/klimarechnungshof

 

 

 

 

Hintergrundinfos, Kontext und Anliegen

Zwischen Umweltindikatoren und 1,5 Grad, einem Klimabudget und der tickenden Uhr: Klimawandelwissen ist vielfältig, erfahrungsbasiert und im Alltag verankert, es wird als wissenschaftliches Wissen in unterschiedlichen Disziplinen kontrovers verhandelt und im Be- reich von Politik und Administration gehandhabt, in Wahlprogramme, Gesetze und Verordnungen übersetzt. Dieses Wissen ist nicht nur in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen präsent und folgt den jeweiligen Sprachregeln und Argumentationsweisen; es ist darüber hinaus eng verknüpft mit Visualisierungen, die die jeweiligen Expertisen veranschaulichen und als wirkmächtige Symbole Menschen für die Klimakrise sensibilisieren und zu politischem Handeln anregen.

 

„Realfiktion Klimarechnungshof” begibt sich in dieses vielfältige Feld der Wissensproduktion und gesellschaftlichen Aushandlung des Klimawandels hinein, indem es eine Forderung des erfolgreichen österreichischen Klimavolksbegehrens aufgreift: den Klimarechnungshof.

 

2019 hat das österreichische Klimavolksbegehren auf der Basis einer überparteilichen Bürger:innenplattform u.a. die Einrichtung eines Klimarechnungshofs demokratisch gefordert. Die Implementierung stünde nun dringend an. Um keine Zeit zu verlieren, hat sich die Initiative „Realfiktion Klimarechnungshof“ vorgenommen, die Gründung dieser Institution vorwegzunehmen und in einer kontinuierlichen Reihe von öffentlichen Gesprächen in die Planungsphase einzutreten.

 

Dabei stellen sich viele Fragen: Woher kommen die Daten für einen stabilen Klimaindikator? Wie sollte ein Klimarechnungshof mit den Vorschlägen zu privaten CO2-Lizenzen umgehen? Wie sähe ein Alltag im österreichischen Klimarechnungshof 2040 aus? Wie entstehen und wirken Indikatoren in der Gesellschaft? Wie ist der Gedanke eines CO2 Budgets mit Alltagspraktiken Vorstellungen von Sparsamkeit verbunden? Was hat eine Uhr mit Klima und unserem Wissen über Klimawandel zu tun? Was sind die administrativen Grenzen von Klimawandelpolitik und was ist die Reichweite eines Klimarechnungshof?

 

 

 

 

 

 

Kontakt

 

Lisa Mai ● „dotdotdot“ - Openair Kurzfilmfestival lisa@dotdotdot.at

 

Alexa Färber ● Universität Wien alexa.faerber@univie.ac.at

 

Herbert Justnik ● Volkskundemuseum Wien herbert.justnik@volkskundemuseum.at

 

 

Universität Wien, Volkskundemuseum Wien und das Open Air Kurzfilmfestival „dotdotdot“ loben aus

Gemeinsam mit dem Open Air Kurzfilmfestival dotdotdot lädt das Forschungsnetzwerk „Realfiktion Klimarechnungshof“ (Universität Wien, Volkskundemuseum Wien) zur Einreichung künstlerischer Konzeptskizzen ein, die sich der audio-visuellen Untersuchung von Klimawandelwissen widmen. Dafür wird ein künstlerisch-wissenschaftliches Fellowship in Höhe von 7.500 EUR vergeben.

 

Eckdaten

-             1 Fellowship

- EUR 7.500,-

- Projektzeitraum: 01/2022 – 07/2023

-             Mindestens 3 Kurzfilme

 

Was?

Ausgelobt wird ein künstlerisches (oder künstlerisch- wissenschaftliches) Fellowship in der Höhe von 7.500 EUR, in dem ein Beitrag zum transdisziplinären Forschungsnetzwerk “Realfiktion Klimarechnungshof” entsteht.

 Gesucht werden Konzepte für eine Serie von mind. 3 experimentellen Filmen von jeweils nicht mehr als 3 Minuten Länge zum Thema Klimawandelwissen, die zwischen Jänner 2022 und Juli 2023 umgesetzt werden.

 Wir interessieren uns insbesondere für künstlerische oder innovative Zugänge zur Ko-Produktion von Klimawandelwissen, das gegenwärtig im Spannungsfeld von Forschung, Beratung, Politik, Wirtschaft, Klimaprotestbewegungen und weiteren gesellschaftlichen Öf- fentlichkeiten kontrovers verhandelt wird.

 

Wer?

Aufgerufen sind Filmemacher:innen, Künstler:innen und/oder Wissenschafter:innen aller Sparten und cher. Der Call ist offen für alle Genres, vom Dokumen tarfilm bis zum Experimentalfilm, von artistic research bis zum abstrakten oder animierten Film.

 

Zu welchem Thema?

Die filmische / audio-visuelle Untersuchung setzt sich mit  Fragen  zum  Klimawandelwissen und der potenziellen Rolle und Form eines Klimarechnungshofs auseinander. Das Forschungsprojekt  “Preenacting climate change knowledge (PECCK): Transforming anthropo- logical methodology through a real-fictional Climate Court of Audit” am Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien (1/2022-7/2023) bildet dabei ebenso einen Anknüpfungspunkt, wie die öffentliche Gesprächsreihe „Realfiktion Klimarechnungshof”, die regelmäßig Öffentlichkeit für Klimawandelwissen schafft (bisherige Veranstaltungen: „Making Climate Public“ und „Der angezählte Planet“).

 

Wozu?

Die im Rahmen des Fellowships entstehenden  Kurzfilme werden während dieses Zeitraums sowohl im Rahmen des Open Air Kurzfilmfestivals dotdotdot, als auch auf der zukünftigen Projektwebseite sowie auf social media präsentiert.

 Sie unterstützen als eigenständige Argumente die Etablierung eines österreichischen Klimarechnungshofes ideell.

 

Einreichung

Der Call umfasst die Einreichung von Konzepten oder Konzeptskizzen, aus denen der Zugang zu den Themen sichtbar wird. Form, Art und Umfang der Darstellungen (Texte, Video, Audio; Skizzen oder Arbeitsproben) obliegen den Einreicher:innen. Wir möchten betonen, dass es um neue Entwürfe und Projektskizzen, nicht um fertige Arbeiten geht.

Wichtig: Diese Veranstaltungen finden in deutscher Sprache in Wien statt. Wir erwarten eine genaue Erläuterung dazu, wie sich die Filme auf diese Arbeitskontexte beziehen werden.

Beginn des Calls: 19.9.2021 Deadline:  1.12.2021

 

Abgabe

Senden Sie Ihre Unterlagen bitte per Mail an lisa@dotdotdot.at. Sollten sie für den Versand zu groß sein, kontaktieren Sie uns bitte unter derselben Adresse und wir richten eine Cloud für Videofiles oder Dokumente ein.

 

Projektträger:innen

Wer:

Realfiktion Klimarechnungshof ist eine transdisziplinäre Forschungsinitiative des Instituts für Europäische Ethnologie & des Arbeitsbereichs für Wissenschaftsgeschichte der Universität Wien mit dem Volkskundemuseum Wien. Der Call for Artists wird in Zusammenarbeit mit dem Openair Kurzfilmfestival „dotdotdot“ ausgelobt.

 

Wissenschaftliche Leitung:

  Prof. Dr. Alexa Färber (Wissensanthropologie, Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien)

•Prof. Dr. Anna Echterhölter (Wissenschaftsgeschichte, Institut für Geschichte Universität Wien)

•Dr. Milena Bister (Institut für Europäische Ethnolo- gie, Universität Wien & Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin)

 

Kuratierung und Dramaturgie:

Alexander Martos (freier Wissenschaftskurator)

Herbert Justnik (Kurator, Volkskundemuseum Wien)

 

Filmcall:

Lisa Mai („dotdotdot“)

 

Weiterführende Informationen:

https://www.volkskundemuseum.at/klimarechnungshof

 

 

 

Hintergrundinfos, Kontext und Anliegen

Zwischen Umweltindikatoren und 1,5 Grad, einem Klimabudget und der tickenden Uhr: Klimawandelwissen ist vielfältig, erfahrungsbasiert und im Alltag verankert, es wird als wissenschaftliches Wissen in unterschiedlichen Disziplinen kontrovers verhandelt und im Be- reich von Politik und Administration gehandhabt, in Wahlprogramme, Gesetze und Verordnungen übersetzt. Dieses Wissen ist nicht nur in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen präsent und folgt den jeweiligen Sprachregeln und Argumentationsweisen; es ist darüber hinaus eng verknüpft mit Visualisierungen, die die jeweiligen Expertisen veranschaulichen und als wirkmächtige Symbole Menschen für die Klimakrise sensibilisieren und zu politischem Handeln anregen.

 

„Realfiktion Klimarechnungshof” begibt sich in dieses vielfältige Feld der Wissensproduktion und gesellschaftlichen Aushandlung des Klimawandels hinein, indem es eine Forderung des erfolgreichen österreichischen Klimavolksbegehrens aufgreift: den Klimarechnungshof.

 

2019 hat das österreichische Klimavolksbegehren auf der Basis einer überparteilichen Bürger:innenplattform u.a. die Einrichtung eines Klimarechnungshofs demokratisch gefordert. Die Implementierung stünde nun dringend an. Um keine Zeit zu verlieren, hat sich die Initiative „Realfiktion Klimarechnungshof“ vorgenommen, die Gründung dieser Institution vorwegzunehmen und in einer kontinuierlichen Reihe von öffentlichen Gesprächen in die Planungsphase einzutreten.

 

Dabei stellen sich viele Fragen:

  • Woher kommen die Daten für einen stabilen Klimaindikator?
  • Wie sollte ein Klimarechnungshof mit den Vorschlägen zu privaten CO2-Lizenzen umgehen?
  • Wie sähe ein Alltag im österreichischen Klimarechnungshof 2040 aus? Wie entstehen und wirken Indikatoren in der Gesellschaft?
  • Wie ist der Gedanke eines CO2 Budgets mit Alltagspraktiken Vorstellungen von Sparsamkeit verbunden?
  • Was hat eine Uhr mit Klima und unserem Wissen über Klimawandel zu tun?
  • Was sind die administrativen Grenzen von Klimawandelpolitik und was ist die Reichweite eines Klimarechnungshof?

Kontakt

Lisa Mai ● „dotdotdot“ - Openair Kurzfilmfestival lisa@dotdotdot.at
Alexa Färber ● Universität Wien alexa.faerber@univie.ac.at
Herbert Justnik Volkskundemuseum Wien herbert.justnik@volkskundemuseum.at

 


Details: pdf zum Download

Realfiktion Klimarechnungshof ist eine transdisziplinäre Forschungsinitiative des Instituts für Europäische Ethnologie & des Arbeitsbereichs für Wissenschaftsgeschichte der Universität Wien und des Volkskundemuseum Wien.
Gefördert von der Stadt Wien Kultur.

Im Rahmen der Tagung Skalen, Normen, Grenzwerte im (digitalen) Wandel: www.skalen.univie.ac.at
Zur Reihe Realfiktion Klimarechnungshof