Podiumsdiskussion: Posthumanismus und Anthropozän. Neue Herausforderungen für die Geschichtsschreibung

14.5.2022, 15-17 Uhr

Skylounge der Univ. Wien | Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien

Eine Kooperation der Research Platform „Transformations and Eastern Europe“, der Professur für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte und des Arbeitsbereichs Historische Transregionale Studien des Fakultätszentrums für Transdisziplinäre Historisch Kulturwissenschaftliche Studien.

 

Dass Geschichte dem Menschen in der Zeit folgen und auf diesem festen Pfad zu Erkenntnis gelangen würde, war lange (un-)ausgesprochene Grundlage historischen Denkens. Zuletzt ist das Verhältnis von Zeit und Mensch jedoch immer stärker zum Gegenstand von Diskussionen geworden. Immer wieder wird es als grundlegendes Ordnungsprinzip der Geschichtswissenschaften dezentralisiert. Seine Selbstverständlichkeit wird kritisiert und als Effekt narrativer Logiken verhandelt. Neben einiger Erschütterung rufen diese Debatten auch vielfältige Hoffnungen auf den Plan und können sozio-politische Agenden aktivieren. Posthumanistische Ansätze intervenieren genauso wie die Frage nach dem Anthropozän in den Gegenstand der Geschichtswissenschaft und ihre interdisziplinären Zusammenhänge. Dabei können sie umgehend verfangen, aber auch auf Widerstand, Verständnislosigkeit oder sogar Desinteresse stoßen.

Es diskutieren: Anna Echterhoelter (Univ. Wien); Markus Krzoska (Univ. Gießen); Ernst Langthaler (JKU Linz); Pavla Šimková (LMU München); Moderation: Alan S. Ross (Univ. Wien)

 

14.5.2022, 15-17 Uhr
Skylounge der Univ. Wien | Oskar-Morgenstern-Platz 1, 1090 Wien
Eine Kooperation der Research Platform „Transformations and Eastern Europe“, der Professur für Kultur-, Wissens- und Geschlechtergeschichte am Institut für Zeitgeschichte und des Arbeitsbereichs Historische Transregionale Studien des Fakultätszentrums für Transdisziplinäre Historisch Kulturwissenschaftliche Studien.

Dass Geschichte dem Menschen in der Zeit folgen und auf diesem festen Pfad zu Erkenntnis gelangen würde, war lange (un-)ausgesprochene Grundlage historischen Denkens. Zuletzt ist das Verhältnis von Zeit und Mensch jedoch immer stärker zum Gegenstand von Diskussionen geworden. Immer wieder wird es als grundlegendes Ordnungsprinzip der Geschichtswissenschaften dezentralisiert. Seine Selbstverständlichkeit wird kritisiert und als Effekt narrativer Logiken verhandelt. Neben einiger Erschütterung rufen diese Debatten auch vielfältige Hoffnungen auf den Plan und können sozio-politische Agenden aktivieren. Posthumanistische Ansätze intervenieren genauso wie die Frage nach dem Anthropozän in den Gegenstand der Geschichtswissenschaft und ihre interdisziplinären Zusammenhänge. Dabei können sie umgehend verfangen, aber auch auf Widerstand, Verständnislosigkeit oder sogar Desinteresse stoßen.


Es diskutieren: Anna Echterhoelter (Univ. Wien); Markus Krzoska (Univ. Gießen); Ernst Langthaler (JKU Linz); Pavla Šimková (LMU München); Moderation: Alan S. Ross (Univ. Wien)