2. - 4. FEBRUAR 2023
Organisation: Meta Niederkorn
Tagungsort Universität Wien, Hauptgebäude
1010, Universitätsring 1 Seminarraum Geschichte 2, Stiege IX, 2. Stock
Aus wie vielen Aspekten heraus „Zeit“, und vor allem die Frage nach der ‚Zeit, die (noch) bleibt‘ zu behandeln ist, ist allen im Grunde täglich, – alltäglich, – immer, – gegenwärtig. Aus unterschiedlichen Forschungsfeldern heraus entwickelt sich der eine oder andere Zugang. Ob es nun um die Untersuchung der Haltbarkeit von Medikamenten und Lebensmitteln angesichts des Klimawandels und der damit einhergehenden Extremtemperaturen, oder um die Nachhaltigkeit im Bereich der Energiegewinnung geht, so steht das Thema ja in den Schlagzeilen und in den brandaktuellen Forschungen sicherlich an der Spitze.
Eine Diskussion um die Aufstellung von Windrädern, die Akzeptanz derselben etc., erinnert natürlich auch an die Diskussionen zur Zeit der Verlegung von Eisenbahnschienen, etc., das Thema Geschwindigkeit hat da ja eine ganz besondere Note erhalten; wie natürlich die Luftverschmutzung mit der industriellen Revolution im Gleichklang wahrzunehmen ist. Wie in der Gegenwart gilt auch für die Vergangenheit, dass Verdrängung immer wieder eine große Rolle spielt.
Das Thema ist aber auch eines, das im Kontext der Erhaltung von Gegenständen; Kunstwerken, Büchern, …wichtig ist. Wird die Haltbarkeit diskutiert; von wem? Es hat sich ja nicht nur Johannes Trithemius überlegt, ob Druckwerke ebenso gut haltbar wären wie Handschriften auf Pergament. Ebenso gab es Diskussionen um die mit der Schreibmaschine geschriebenen Texte! Das Leid der Archivare mit den Niederschriften auf den Durchschlagpapieren (Blaupausen), … Street-Art?
Welche Haltbarkeit können wir bei elektronisch erstellten Texten erwarten; verändert sich Texterstellung durch die Schreibwerkzeuge unseres Alltags?
Bewusst richtet sich die Einladung an Vertreter der Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Kunst (darstellende Kunst <-> Bild, Wort, Ton) und Theologien!
Zeit im Angesicht von Krieg gewinnt für sich eine eigene Dimension; ein Krieg, Kampfgeschehen, unterliegt eigener Zeitwahrnehmung; lange, kurz, rasch und langsam, … nicht nur im Hinblick auf den Einschlag eines Geschoßes; im Hinblick auf das Warten auf Befreiung; auf ein Ende!
Überlegungen zur Zeitwahrnehmung, zur Zeitmessung; zum Aspekt einer Zeit-Not sind neu – oder doch nicht neu?
Steuerung durch Wissen aus der Wissenschaft
Haltbarkeit / Recycling – nicht neu, aber immer aktueller Geschwindigkeit und Zeitgewinnung,…
Was setzen wir entgegen – haben wir etwas entgegenzusetzen? Referenten:
Stefano D'ATRI (Salerno), Tomáš Černušák (Brünn), Johannes Deibl (Bibliothek Stift Melk), Hans Foerster (ÖAW), Ernst Gamillscheg (Wien), Mija Oter Gorenčič (Ljubljana), Georg Grünberg (Wien), Arnold Hanslmeier (Univ. Graz), Iris Haslinger (Waidhofen/Thaya), Ádám Hegyi (Szeged), Marco VITO (Salerno-Wien), Daniel Luger (Univ. Wien/Graz), Helmut Jakob Deibl Univ. Wien), Meta Niederkorn, Johanna Schauer- Berg (Dr. Med. Salzburg), Christof Paulus (München)
Organisation und Leitung:
Ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Meta Niederkorn
Ihre Anmeldung – Bitte bis 25.1.2023 an
Meta.niederkorn@univie.ac.at
Tagungsort Universität Wien, Hauptgebäude
1010, Universitätsring 1 Seminarraum Geschichte 2, Stiege IX, 2. Stock
Aus wie vielen Aspekten heraus „Zeit“, und vor allem die Frage nach der ‚Zeit, die (noch) bleibt‘ zu behandeln ist, ist allen im Grunde täglich, – alltäglich, – immer, – gegenwärtig. Aus unterschiedlichen Forschungsfeldern heraus entwickelt sich der eine oder andere Zugang. Ob es nun um die Untersuchung der Haltbarkeit von Medikamenten und Lebensmitteln angesichts des Klimawandels und der damit einhergehenden Extremtemperaturen, oder um die Nachhaltigkeit im Bereich der Energiegewinnung geht, so steht das Thema ja in den Schlagzeilen und in den brandaktuellen Forschungen sicherlich an der Spitze.
Eine Diskussion um die Aufstellung von Windrädern, die Akzeptanz derselben etc., erinnert natürlich auch an die Diskussionen zur Zeit der Verlegung von Eisenbahnschienen, etc., das Thema Geschwindigkeit hat da ja eine ganz besondere Note erhalten; wie natürlich die Luftverschmutzung mit der industriellen Revolution im Gleichklang wahrzunehmen ist. Wie in der Gegenwart gilt auch für die Vergangenheit, dass Verdrängung immer wieder eine große Rolle spielt.
Das Thema ist aber auch eines, das im Kontext der Erhaltung von Gegenständen; Kunstwerken, Büchern, …wichtig ist. Wird die Haltbarkeit diskutiert; von wem? Es hat sich ja nicht nur Johannes Trithemius überlegt, ob Druckwerke ebenso gut haltbar wären wie Handschriften auf Pergament. Ebenso gab es Diskussionen um die mit der Schreibmaschine geschriebenen Texte! Das Leid der Archivare mit den Niederschriften auf den Durchschlagpapieren (Blaupausen), … Street-Art?
Welche Haltbarkeit können wir bei elektronisch erstellten Texten erwarten; verändert sich Texterstellung durch die Schreibwerkzeuge unseres Alltags?
Bewusst richtet sich die Einladung an Vertreter der Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften, Kunst (darstellende Kunst. Bild, Wort, Ton) und Theologien!
Zeit im Angesicht von Krieg gewinnt für sich eine eigene Dimension; ein Krieg, Kampfgeschehen, unterliegt eigener Zeitwahrnehmung; lange, kurz, rasch und langsam, … nicht nur im Hinblick auf den Einschlag eines Geschoßes; im Hinblick auf das Warten auf Befreiung; auf ein Ende!
Überlegungen zur Zeitwahrnehmung, zur Zeitmessung; zum Aspekt einer Zeit-Not sind neu – oder doch nicht neu?
Steuerung durch Wissen aus der Wissenschaft
Haltbarkeit / Recycling – nicht neu, aber immer aktueller Geschwindigkeit und Zeitgewinnung,…
Was setzen wir entgegen – haben wir etwas entgegenzusetzen? Referenten:
Stefano D'ATRI (Salerno), Tomáš Černušák (Brünn), Johannes Deibl (Bibliothek Stift Melk), Hans Foerster (ÖAW), Ernst Gamillscheg (Wien), Mija Oter Gorenčič (Ljubljana), Georg Grünberg (Wien), Arnold Hanslmeier (Univ. Graz), Iris Haslinger (Waidhofen/Thaya), Ádám Hegyi (Szeged), Marco VITO (Salerno-Wien), Daniel Luger (Univ. Wien/Graz), Helmut Jakob Deibl Univ. Wien), Meta Niederkorn, Johanna Schauer- Berg (Dr. Med. Salzburg), Christof Paulus (München)
Organisation und Leitung:
Ao. Univ. Prof. Mag. Dr. Meta Niederkorn
Ihre Anmeldung – Bitte bis 25.1.2023 an
Meta.niederkorn@univie.ac.at